Mögen dem Slapstickexperten auch eine ganze Reihe der Drehbuchgags bekannt vorkommen und mag das Grundmotiv der Schatzjagd mit anschließendem Showdown auch in hunderten von Filmen vorkommen, so ist die hier immer noch überzeugende Spielfreude des Monty-Python-Clusters Eric Idle und Robert Wuhl die eigentliche Ursache, die dieses Machwerk aus der vorprogrammierten Mäßigkeit holt.
Wendel Dickens, ein erfolgloser, wenn nicht sogar gehasster Autor und Lou Winpole, ein notorisch unpünktlicher Cellist und Weiberheld, wollen auf Grund ihrer prekären Lebenssituation zusammen in eine Wohnung ziehen. Wendel wird das Opfer eines mysteriösen Einbruchs und trifft einen unbekannten Fremden in seiner Wohnung an, der sich als Privatdetektiv Baldesari vorstellt und angibt, den narbengesichtigen Einbrecher beschattet zu haben. Bald darauf klingelt das Telefon und ein Rechtsanwalt Cross übermittelt dem verdutzten Wendel die frohe Botschaft einer unerwarteten Testamentseröffnung. Wendels Identifizierung gestaltet sich schwierig, da er als Waisenkind seinen Nachnamen mehrmals wechseln musste. Viele seiner Pflegeeltern starben bei Unfällen oder wurden das Opfer von Kannibalismus, doch ein schwuler chinesischer Antiquitätenhändler namens Hu hält ihm über den Tod hinaus die Treue und vermacht ihm eine Kostbarkeit, deren genaue Lage er in ein abstruses Rätsel kleidet. Wendel und Lou merken schon bald an der zunehmenden Intensität der Häscherattacken, dass es sich um etwas überwältigend Wertvolles handeln muss. Entschlossen ihrem Leben eine dramatische Wendung zu geben, machen sie sich auf den Weg.
"Auf der Sonnenseite des Lebens" vereinigt Attribute der Buddykomödie, des Road Movies und des Slapstick Thrillers in einem Datensatz, entbehrt aber hier und da der handwerklichen Sorgfalt: In mindestens vier Szenen ragt das Raummikrofon des Drehteams ins Bild.