Alle Kurzkommentare


3

Ein verkorkstes (Halb-) Waisendrama, das mit allem allzu dick aufträgt und dadurch jeglichen Realismus einbüßt. Ein selbsterklärtes Ziel des Films scheint es gewesen zu sein, den Zuschauer um jeden Preis davon zu überzeugen, dass die blasse Alison Lohman ach so wandelbar und vielseitig ist. Denn nur so lassen sich ihre gefühlt alle Viertelstunden wechselnden Frisuren und ihr peinlicher, rebellischer Depri-Ausflug in die Rocker- und Goth-Szene erklären. Überhaupt ist der Marathon mit den ständig wechselnden Pflegefamilien, bei denen stets der Wurm drin ist, und die damit verbundene Anpassung an die jeweils neuen Gegebenheiten so übertrieben und TV-Seifenoper-artig, dass beim besten Willen nicht mehr von Dramatik gesprochen werden kann. Das ist einfach nur klischeehaft. Michelle Pfeiffer als verbitterte Mutter hinter Gittern wird auch kaum gefordert.

Kritik verlinken oder schreiben
Details
Ähnliche Filme