Review

Ein Gefangenentransport hat auf dem Weg nach Arkansas eine Panne. Die weiblichen Sträflinge nutzen die Gunst der Stunde und überwältigen die Wärter. Auf ihrer Flucht durch die Sümpfe sehen sich die Dirnen mit einer neuen Gefahr konfrontiert: Haien...

SHARKANSAS WOMEN'S PRISON MASSACRE – Oh Mann, schon wieder so ein wunderbar kreativer Titel, den ich mir am liebsten auf ein Kissen sticken würde. Es geht also um Haie. Bzw. schlecht animierte Flossen, die durch die Erde schwimmen wie in SAND SHARKS. Bzw. Hai, die man nie zu Gesicht bekommt. Durch Bohrungen und Sprengungen wird ein Zugang zu einem unterirdischen Gewässer geöffnet, in dem sich prähistorische Meeresräuber tummeln. Gott sei Dank gibt es diesen Film, sonst wüsste ich gar nicht, was Fracking ist und welch fatale Folgen es mit sich führt.
Wenn man auf Titten steht, könnte einem der Film unter Umständen gefallen. Es ist für jeden Geschmack was dabei. Also in Bezug auf die Darstellerinnen. Alles verrunzelte Pornodarstellerinnen oder solche, die es sein könnten. Darunter: Dominique Swain, die ehemalige "Lolita"-Darstellerin aus dem gleichnamigen Remake, die ihr filmisches Talent wohl spätestens in NAZIS AT THE CENTER OF THE EARTH verballert zu haben scheint. Und eine überraschend frische Traci Lords (NEW WAVE HOOKERS, TOMMYKNOCKERS), die minderjährige 80er-Porno-Ikone, in der Rolle einer Agentin, einer Biologin... ach, weiß nicht mehr, in irgendeiner megaunbedeutenden Kleinstrolle eben.
Gegen Haie wird zwischendurch mal gekämpft, wenn man sich nicht gerade gegenseitig in Zeitlupe das Tanktop nass spritzt oder halbnackig im Whirlpool gebadet. Alles superlangweilig, grenzdebil und unlustig.

"Hier im Wald gibt es keine Haie!"

Das ist also die Entwicklung der WIP-Filme. Schande, Schande! Was würden Ilsa, Greta und Jess Franco nur dazu sagen!?
Regie führte Jim Wynorski, verantwortlich für PIRANHACONDA, GHOULIES IV und CHOPPING MALL, von dem wirklich niemand etwas anderes erwartet hätte.

Fazit:
Stoppt TTIP!

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