Wes Craven präsentiert Dracula (2000)

Der Film spielt in London im Jahr 2000. Diebe brechen in das Carfax Antiquitäten Haus ein und wollen dort fette Beute machen. Ganz nach dem Motto, was so aufwändig bewacht wird muss wertvoll sein. Im Tresor finden sie neben vielen Esoterik Sachen allerdings nur einen silbernen Sarg, welcher von ihnen dann auch abtransportiert wird. Gemeinsam mit ihrer Beute fliegt die Gruppe danach in einem Privatflugzeug in die USA und versucht an Board den mysteriösen Sarg zu öffnen. Dabei stossen sie jedoch nicht auf Schmuck, sondern auf eine gefährliche Kreatur welche sogleich alle tötet. In Panik reisst Herr Van Helsing (Christopher Plummer), der Inhaber vom Antiquitätengeschäft, ebenfalls in die USA, denn er weiss, dass im Sarg der Vampir Dracula eingeschlossen war. Unerkannt reist ihm auch sein Stellvertreter Simon Sheppard (Jonny Lee Miller) hinterher und erfährt erst dort von diesem dunklen Geheimnis. Sein Chef ist in Tat und Wahrheit Abraham Van Helsing, welcher vor 100 Jahren Dracula besiegte und es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat diesen endgültig zu vernichten. Um dies zu bewerkstelligen hielt er sich mit dem Blut von Dracula am Leben und war seither auf der Suche nach Erklärungen. Dracula (Gerard Butler) folgt der Spur einer Blutsverwandten und sucht deshalb in New Orleans nach Mary Heller (Justine Waddell). Ihr Vater ist Abraham Van Helsing und deshalb trägt sie auch das Blut von Dracula in sich. Nachdem Abraham Van Helsing von Dracula ermordet wird, liegt es an Mary und Simon Dracula und seine Gefolgsleute zu stoppen. Im Schlusskampf gelingt es ihnen dann tatsächlich Dracula wieder dingfest zu machen.

Ich finde, dass der Film recht stimmig und spannend inszeniert ist. Der Schwerpunkt der Geschichte liegt dabei eindeutig auf der Einführung der Charaktere und opfert dafür einen Grossteil der Laufzeit. In der Konsequenz kommt dadurch der Kampf mit Dracula leider etwas zu kurz und der Schlusskampf wirkt hastig abgehandelt. Cool fand ich die Szene wo Dracula ein Musikvideo von „Monster Magnet" sieht und dieses mit „brillant" kommentiert. Generell hat mir der Film recht gut gefallen und ich finde, dass Dracula gut in die Neuzeit transferiert wurde.

Note: 6.5 / 10