Review

Okay, liebe Leser - bitte: dieses Review nicht so ernst nehmen - genauso wie den Film. Ein wenig “professioneller” als manches deutsche Billigzombiefilmchen - aber immer noch nur mit massig Alkohol zu konsumieren. Daher - ich tat dies: im elterlichen Haus an einem lauen Sommerabend mit u.a. ROTwein…da passt so ein Film schon noch rein. Also nix zum wirklichen “genießen”, eher ein Film für “drink and dumm”, sprich: Hirn aus und Spaß dabei. Manchmal muss man echt aufpassen das einem der Wein nicht aus dem Mund spritzt, so “chaotisch” ist der Film. Es fängt schon bei der Story an. Atomkraftwerk, Reaktorunfall, plötzlich fließt einem dutzend Liter Schleim in allen Farbgebungen vom Kopf und Zombies die nicht sonderlich geschminkt sind tauchen auf - zerfetzen die Leute, deren Gedärme offensichtlich auf den Bauch gelegt sind; aha. Jahre später laufen Kinder von VoKuHiLa-Matten-Trägern in der Gegend des ehemaligen Reaktors rum, stürzen aus Versehen in eine Grube und erwecken die Toten?! Diese machen sich auf die debilen 1 € Jobber der Siedlung samt Frauen-Banden (Hezletten (wie werden die schrecklichen weibischen Mannsbilder noch mal geschrieben?) genüsslich zu zerfleischen - Inhaltsangabe Ende. Okay, was kann ich noch schreiben, was will ich noch schreiben. Die 4er Wertung kommt daher zustande weil der Film wo ganz nett war, wenn auch sichtlich mies. Kennt man ja von mir…egal, einer muß Euch ja warnen. Selbst die Amateurfreunde - die aber mit dem Film sicher noch was anfangen können - seien gewarnt: take Drugs and you can use the Sucks! Also Ihr lest weiter, der Rest hört auf! Dramaturgisch und darstellerisch ist natürlich absolutes Untermaß an Amateur dar, “Eure Kinder sind in Gefahr - wartet hier” - 3 Sekunden später: “Ich bin bewaffnet - kommt mit!” und solche Schoten der fettleibigen Amis. Was soll man sagen, witzig sehen sie aus die absolut bescheuerten Darsteller, von den meist weißgeschminkten Zombies ganz zu schweigen - wenn auch nur manchmal ein Hauch von “Bedrohlichkeit“ durchflackert. Die langen Fressattacken und sonstigen F/X sind wie gesagt auch sehr durchschaubar und lächerlich, entweder werden Gedärme auf die Mägen gelegt, dann gibt es wahre Matschereien ohne Körper - im seltensten Fall gibt es ein vorzeigbares Mittelding. Andere F/X kommen eh nicht zu trage, die “Eingeweidewühlereien“ sind meistens Höchstmaß der Gefühle. Was soll es, witzig allemal - wie das gnadenlose ungewollte Overacting. Aber da sieht man mal hinweg, macht dennoch wo Spaß! Auch die Bildersprache kann sich sehen lassen, der Regisseur hat ein Händchen für nette Einstellungen und akzeptable Schnitte - doch öfters merkwürdige Abfolgen, schlechte Dramaturgie und sonstige Krankheiten des Amateurfilms machen zu schaffen. So ist die Story nur absolutes Untermaß, dutzend Mal durchgekaut, absolut langweilig und vorhersehbar. 0 Innovation, 0 Einflüsse, 0 Funfaktor abgesehen von den Leuten die (etwas) an/betrunken sich auf den Film einlassen. Zumindest die musikalische Untermalung ,welche an Italo-Streifen erinnert, ist stimmig...auch wenn eine Frau zwei Kinder und sich selbst ob der kommenden Massen der Zombies erschiesst... aber warum: hat jeder Waffen wenn er sie braucht? Warum kommen ein paar Leute aus den Klauen von 20 + X Zombies? Warum ist mein Wein schon so schnell alle und ich habe Angst in den Keller zu gehen und mir neuen zu holen? Euer McHolsten, in Furcht sich aus Versehen die Kellertreppe runter zu stürzen und als hirnloserer (warum kann ich auf einmal nicht greifen?) Zombie als wie im Film wieder zu kommen. Mal schauen wie Teil 2+3 werden, immerhin ist die Reihe in Amerika schon "Kult", daher kanns nur besser werden...oder? ;-)

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