Review

So kann man überrascht werden. Ich sah das Cover des Filmes, las dessen Beschreibung, dachte mir, Hmm. Nachdem ich gelesen hatte das dieser jedoch wider erwartend gut ist, schmiss ich ihn in den Player. Amateurfilme sind ja so ne Sache, deutsche sowieso. Das Intro gestaltet sich in schöner 8-Bit-Optik ala Maniac Mansion, danach gehts Real weiter. Alles in allem ist das Drehbuch in drei Sätzen geschrieben, jedoch die Umsetzung des ganzen, macht alles wieder so interessant. Jeder kennt Horror-Computer/Konsolenspiele ob nun mit Zombies oder eben ala Outlast. Und eben genau so ist dieser Film aufgebaut. Von "Jump-Scares" bis hin zum obercoolen Filmheld wie Duke Nukem, Schlüssel für Türen suchen etc., ist eigentlich alles dabei. Besonders die Animation der Hände möchte ich loben, denn diese wirken tatsächlich wie in einem Videospiel, und wenn man sich in manchen Szenen ganz drauf einlässt, merkt man den Unterschied kaum ob man jetzt ein Videospiel sieht oder einen Film. Die Vertonung ist, besonders die des Hauptdarstellers, auch sehr gut, da kennt man schlimmeres. Grundsätzlich folgt der Film auch den Regeln eines Videospiels, von eingestreuten Storystücken, die über Gegenstände ausgelöst werden, bis hin zu Rückblenden. Das/Die Sets sind gut gewählt, als Deutscher erkennt man hier und da natürlich den "deutschen Standart", aber das fällt kaum ins Gewicht. Alles in allem wird dieser Film wohl recht erfolgreich sein. Ich muss schon allein für die Detailverliebtheit 10/10 Punkten geben, und da es sich um einen Amateurfilm handelt sowieso. Hiervon können sich Hollywoodfiilme noch eine Scheibe abschneiden.

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