Review

Netter Spaß für 8-Bit-Puristen und Filmfreaks mit grottigen "Effekten"

Im Prinzip ist mit der Überschrift schon alles gesagt, aber das wär etwas zu kurz und lässt mir nicht genug Raum zum Entfalten meiner Meinung.

Der Film wurde in diversen Quellen etwas über den üblichen Klee gelobt, also war es mal Zeit, sich dieses Teil selbst anzutun.
Dabei war selbst nach dem Trailer klar, dass die eingefügten Hände und Waffen im Gegensatz zu der sonstigen Optik des Films wirklich grottig schlecht sind.

Die Idee ist so alt wie abstrus und die ultimative Hommage an Zeiten der 386er mit "Doom", "Duke Nukem" & Co. Aber es ist der erste Film, der das Geschehen länger aus Egosicht zeigt. Nein, er ist NICHT, wie vielfach beworben, komplett aus Egosicht erzählt, aber der größte Teil des Films verläuft so.
Die Einleitung, das Menü, und dann natürlich der Film selbst, viele Einblendungen oder Zwischensequenzen atmen den Charme der Neunziger Jahre. Der Film ist wie ein abgefilmtes Spiel aufgebaut, inkl. Autosave, Levelabschluss, aus Computerfreaksicht ein Erinnerungs- und Gagfeuerwerk der ganz speziellen Art.
Der Hauptcharakter gibt natürlich gewisse quer durch die Spiel- und Filmgeschichte aufgelesene Einzeiler von sich, von daher MUSS zwangsweise jede der beiden oben genannten Gruppen ihren Spaß an dem Film haben.

Das ist dann auch evtl. die Krux an dem Gerät. Für potentielle Zuschauer, die mit den alten Spielen oder auch Filmen ncht so viel am Hut haben, ist der Film der absolute Fehltritt.

Die Geschichte ist sehr einfach gestrickt und auch recht schnell durchlaufen. Die Maske kann sich durchaus gut sehen lassen, die mutierten Kreaturen sehen wirklich gut aus. Verweise an Spiele und Filme sind absolut witzig eingestreut und großartig für Fans. Letztendlich wird alles auch nicht zu sehr in die Länge gezogen und langweilt nicht.
Allen anderen potentiellen Filmguckern rate ich von diesem Film ab. Er wird aus Eurer Sicht sehr wahrscheinlich langweilig und grottenschlecht sein.

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