Review

Ein weiterer Fulci-Film, der schon fast wie ein Wein ist, je älter, desto besser.

Im alten Haus des Dr. Freudstein zieht eine Familie ein. Schon nach kurzer Zeit bemerken sie, daß etwas mit dem Haus nicht stimmt. Menschen verschwinden plötzlich und aus dem Keller kommen wimmernde Geräusche wie von einem Kind. Der Vater der Familie, ein Wissenschaftler, macht sich auf, das Geheimnis des Hauses und den mysteriösen Tod des Dr. Freudsteins zu lüften.

Das war schon die komplette Story, die uns beglücken soll.
Der Film startet recht heftig, danach geht es deutlich ruhiger ab und die Protagonisten werden vorgestellt. So dauert es eine Weile bis mal wieder was passiert . Die Schauspieler kennt man ggfs. sogar aus anderen Fulci-Filmen und sind ganz passabel... bis auf das Kind! Selten so ein nerviges Kind gesehen, es schreit die ganze Zeit nur rum und ist wirklich schlimmer als ne Weisheitszahn-OP beim Zahnarzt ohne Narkose! Das andere Kind taucht nicht so oft auf, und das ist auch gut so. Das mag hart klingen, ist aber die furchtbare Warheit, die Kinder, besonders der Junge, nerven ohne Ende.
Am Ende wird es nochmal richtig gorig, wobei die F/X für einen Fulci-Film recht wenig sind. Aber dafür sind sie recht gut gemacht für dieses Alter. Außerdem sollte man drauf achten, eine gute DVD oder Tape zu bekommen, da viele gute Szenen im Keller spielen und da es dort eh schon dunkel ist, sieht man bei einigen Fassungen nix mehr.
Die Stimmung in diesem Fulci-Film ist überraschend gut und sogar richtig gruselig.

Fazit: Ein komischer Film, anfangs fand ich ihn ziemlich langweilig, aber je öfter ich ihn schaue, desto besser wird er. Auch die wirre Story wird immer klarer, so dass ich diesen Fulci auch weiterempfehlen kann. Fans werden gut bedient.

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