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von Asbestos - 15.09.2008

Dass Wes Craven außer dem ersten NIGHTMARE ON ELM STREET und der SCREAM-Trilogie nicht so viel Berühmtes zustande gebracht hat und auch mit seinen Fähigkeiten als Regisseur nicht in der gleichen Liga wie ein John Carpenter oder George Romero spielt, sollte uns allen klar sein. Der Mann hat vor allem auch viele lustlose Auftragsarbeiten abgeliefert, die kaum der Rede wert sind, wie eben CHILLER, der wie eine auf Spielfilmlänge aufgeblasene Folge von TWILIGHT ZONE oder (schlimmer noch) TALES FROM THE DARKSIDE aussieht. Genauso unsinnig wie die thematisierte Kryogenisierung ist dann auch der gesamte billig runtergekurbelte, völlig effektfreie und viel zu "kühle" Thriller, in dem der aus dem Totenreich ohne Seele zurückkehrende Eisklotz nicht der einzige blasse Yuppie ist, der nicht ganz aufgetaut zu sein scheint. Einzig guter Moment: Der Gag mit dem "Zombie on the rocks" in einer Bar.

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