Review

Michael Bafaro präsentiert mit "Sleeping Dogs" einen zwar absolut ideenlosen aber dafür immerhin kurzweilig unterhaltsamen B-Actioner nach bester "Stirb Langsam"-Manier. Das Science-Fiction-Szenario, hauptsächlich auf einem Raumfrachter angesiedelt, ist dabei leider nur Staffage und glänzt eher durch billige CGI-Effekte denn durch gekonnte Ausnutzung seiner Möglichkeiten. Letzteres wäre bitter nötig gewesen, um sich wenigstens ein wenig vom Willis-Original abzuheben.

Was "Sleeping Dogs" für den Genrefan jedoch noch konsumierbar macht, sind zum einen seine netten Actionszenen, die vor allem blutige Einschüsse und ordentliche Zweikämpfe zu bieten haben (leider liegt der qualitative Höhepunkt direkt im Opening), zum anderen eine durchaus passable Besetzung: Scott McNeil war mir zwar bis dato kein wirklicher Begriff aber mit seiner Darbietung kann man insgesamt ebenso zufrieden sein wie mit jener von Genreveteran C. Thomas Howell - hier mal in einer etwas durchgeknallteren Rolle.

Schade, daß es hier sowohl an Ideen als auch am Budget mangelte! Aber Genrefans dürfen gerade angesichts der vielen schlechten B-Filme der späten 90er-Jahre gerne mal einen Blick riskieren...

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