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Story:

Ein Ritter wird eines Tages von seinem König entsandt um einen Drachen zu erlegen. Soweit so gut. Eher ungewöhlich ist allerdings, dass er sich in die Drachenlady verliebt und die beiden schließlich heiraten. Dieser merkwürdigen Verbindung entstammt das junge Mädchen Mink. Sie ist ein Drachenhalbling von Gestalt her ein Mensch, jedoch hat sie einige Dinge von ihrer Mutter geerbt. Nicht nur dass sie ungewöhnlich stark ist, sie hat auch Hörner und einen Drachenschwanz. Angesehen davon unterscheidet sie sich jedoch kaum von anderen Mädchen ihren Alters und so schwärmt sie beispielsweise für den Popstar Dick Saucer. Als dieser ein Konzert in der nahen Stadt gibt, macht sie sich mit ihren Freundinnen auf die Reise um dem Event beizuwohnen. Doch auch Vina, die hinterhältige Königstochter hat ein Auge auf den smarten Sänger und Drachenjäger geworfen und auch ihr Vater, der Mink's Mutter für sich gewinnen möchte, will sich Mink als Faustpfand sichern. Somit verläuft die Reise der Mädchen Alles andere als ruhig...


Dragon Half ist ein Feuerwerk an Slapstickjokes, überzogenen Charakteren und einem einmaligen Humor. Ein Lacher jagd den Nächsten und die beiden Folgen der Serie schwächeln in diesem Punkt nie auch nur einen Moment. Nun hat es dieser (leider unvervollständigt gebliebene) Serienklassiker endlich auch in Deutschland auf DVD geschafft. Während man nach Extras vergeblich sucht, muß man die (für Anime-DVDs untypische) breite Sprachenauswahl der Scheibe loben. So finden sich neben dem fernöstlichen Original auch die amerikanische und die, eigens für die DVD erstellte, deutsche Version. Während die ersten beiden durchweg überzeugen können, stellt die hiesige Variante jedoch einen Totalausfall dar. Lieblos besetzte Rollen die unpassend gesprochen werden und den Witz der Serie mit Stumpf und Stiel ausrotten vergällen dem Fan den Genuß der Serie. Da schaltet man tunlichst schnell wieder auf eine andere Tonspur (wenn gewünscht auch mit Untertitel).

Fazit:
Dragon Half ist eine urwitzige Serie, die man Jedem uneingeschränkt empfehlen kann. Die deutsche Tonspur sollte man sich jedoch aufgrund der miserablen Synchronisationsarbeit lieber aus dem Kopf schlagen.

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