Pazifist und Schäfer Albert ist für die heutige Zeit wohl ein Traumtyp. Leider lebt er im Wilden Westen und passt dort nicht so recht hin, findet seine Freundin und trennt sich kurzer Hand von ihm.
Mit Hilfe der geheimnisvollen Anna lernt er aber, dass sich der Kampf um sie nicht lohnt. Ich würde ich ja als Fan von MacFarlane Humor bezeichnen.
Ich liebe Family Guy und American Dad. Auch "Ted" konnte ich einiges abgewinnen. Auch "a Million ways to die in the West" hat geniale Momente.
Das Problem ist, der Streifen ist einfach zu lang und die genialen Ideen sind nach Hälfte scheinbar ausgegangen.
Die erste Stunde ist eine grandiose Western Parodie im typischen MacFarlane Stil: Die damaligen Gepflogenheiten werden laut, unpassend schrill und übertrieben durch den Kakao gezogen.
Man freut sich immer auf den nächsten Gag.
Nach dieser einen Stunde ist es aber leider vorbei. Die Parodie verliert sich in einem normalen Film im Westernkostüm: eine normale Liebesgeschichte mit den gewohnten dramatischen Elementen, normale Verfolgungsjagten, einem unnötigen Drogentrip und einem leider so gewöhnlichen Fiesling als Gegenspieler, dasses nur noch Leute unterhalten kann, die zum ersten Mal einen Film sehen.
Schade.
Teil 1 bekommt 9 Punkte, Teil 2 bekommt 3. Macht im Schnitt 6.