Eine klassische Found-Footage-Spukhaus-Geschichte mal anders erzählt. Der Plot setzt kurz nach dem Massaker ein und erzählt den Film aus Sicht der Polizei, die sich mit Rückblenden, Erzählungen und Wackelkameraaufnahmen ein Bild des Ganzen machsen soll, Dabei zeigt sich, dass noch längst nicht alles vorbei ist. Auch wenn es gewisse Längen gibt, hebt sich dieser Streifen doch wohltuend von anderen Filmen dieses Subgenres ab. Zum Einen ist der Film handwerklich und visuell ordentlich und besser als die manchen B-Filme gedreht, zum Anderen bezieht der Film daraus Spannung, dass man lange im Unklaren gelassen wird, ob wir in einem Geisterhorror oder Slasher-Film sind. Übernatürlich oder doch nur Serienkiller? Dieses Spannungspotential hält der Film bis ganz zum Schluss durch, im letzten Drittel wird die Spannungs- und Temposchraube noch mal deutlich angehoben.
Somit ist Demonic doch etwas besser als der Durchschnitt und kann schon fast in der oberen Liga mitspielen...