Review

Kompromisslos, ernst, spannend, nicht vorhersehbar, dazu gut gefilmt und gut ausgeleuchtet, mit guten blutigen und harten Effekten, guten Darstellern, eine tolle Atmosphäre - das macht nach meiner Meinung einen guten Horrorfilm aus, der auch fesseln kann. "Let us pray" schafft hier in den ersten zehn Minuten bereits mehr Atmosphäre, als viele andere Genre-Vertreter über die ganze Laufzeit oft nicht zu Stande bringen. Bereits die Titel-Sequenz zieht einen förmlich in den Film. Pollyanna McIntosh als Neuankömmling in einer kleinen schottischen Stadt, als korrekte Polizistin hat erst mal mit ihren schrägen Kollegen zu kämpfen, die ihren eigenen eingefahrenen "Stil" haben, fernab von den üblichen städtischen Gepflogenheiten und Verpflichtungen. Die darum herum aufgebaute mystische und biblische Geschichte über Sühne und Vergeltung kommt völlig humorlos (gottseidank) daher und steigert sich permanent und konsequent bis zum abgedrehten Finale. Richtig Klasse, so sollten Horrorfilme heutzutage sein.

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