Review

Shooters - Loser haben keine Chance

Die Story:
Gilly war 6 Jahre im Knast. Als der wieder auf freiem Fuss ist will er von seinem Kumpel J seinen Anteil von einem alten Raub haben. J hat sich von dem Geld aber Waffen gekauft. Damit will J die ganz große Kohle machen. Da Gilly das Geld unbedingt braucht macht er mit...

Kritik:
Shooters ist ein Gangsterdrama mit Thrillerelementen. Bei dem Film musste ich an den neueren La Haine denken. Es geht nämlich auch ums Ghetto, nur halt doch einbisschen anders als in La Haine. La Haine ist auch ein schlechter Vergleich. Mir ist nur jetzt im Moment kein anderer Film eingefallen. Irgendwie erinnert der Film auch einwenig an Trainspotting. Es geht nämlich auch irgendwie um Drogen. Jedoch kommt der Film nicht annähernd an La Haine oder Trainspotting heran. Shooters ist kein guter Film. Dafür fehlen hier doch ein paar Sachen.
Da Shooters aus Europa stammt unterscheidet sich der Film von amerikanischen Machwerken, was ja eigentlich nicht schlecht ist. Leider hat die eurpäische Art Filme zu drehen durchaus auch so seine Tücken, wie man bei Shooters sieht.
Die Kameraführung ist ganz gut. Die Darsteller sind auch halbwegs in Ordnung. Teilweise agieren sie schon ein klein wenig unglaubwürdig. Aber alles im allem sind sie ok. Handwerklich gibts eigentlich nicht so viel zu meckern. Es gibt andere Kritikpunkte. Leider kommt einem das Ganze irgendwie doch einbisschen bekannt vor. Man hat das irgendwie schon mal so oder so ähnlich gesehen in Trainspotting, Menace 2 Society und und und. Ich hätte mir ein paar neue Ideen gewünscht.
Zudem wirkt der Film an manchen Stellen doch irgendwie unrealistisch, was bei einem solchen Film eigentlich nicht sein sollte. Die Kraftausdrücke in diesem Film wirken irgendwie einbisschen unnatürlich. Es ist wie mit der deutschen Synchronfassung von Blue Velvet, in der Frank Booth mit seinen Fucks doch einwenig komisch wirkt. Das Ganze macht hier doch teilweise einen ein klein wenig überzogenen Eindruck auf mich und an manchen Stellen auch lächerlich. Kann aber auch an der deutschen Synchro liegen. Der ein oder andere Darsteller agiert auch schon mal einbisschen überzogen. Das Ghetto wirkt in diesem Streifen auch irgendwie nicht so heruntergekommen wie in anderen Filmen dieser Art. Der ganze Film wirkt irgendwie künstlich und nicht echt wie La Haine.
Der Film schafft es nicht, dass man mit den Figuren des Films etwas abgewinnt. Irgendwie sind einem von Anfang bis Ende egal. Bei La Haine hat man von Anfang bis Ende mit Vincent, Hubert und Said mitgefiebert. Bei Shooters ist das nicht so.
Spannung kommt auch nicht auf.
Eine Botschaft kann ich diesem Film nicht entnehmen.

Hätte besser sein können. Alles im allem ein eher schwacher Film. Gibt schlimmere. Hat aber doch so seine Schwachstellen der Film.
Die DVD ist richtig günstig zu bekommen. Der Film ist ja auch nicht so dolle. Ich würde den Film nicht empfehlen. So richtig abraten will ich aber auch nicht. Der ein oder andere könnte durchaus noch seine Freude an Shooters haben. Ich hatte aber nur bedingt so meine Freude am Film.

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