Moonlight Mile - Eine Familiengeschichte (2002)

8

von PTA - 16.05.2006

Die emotionale Realität des Films ist den Erlebnissen vom Autor/Regisseur Brad Silberling zu verdanken. Die Entstehung des Films war keine einfache und dauerte viele Jahre. Durch Susan Sarandon (Producer) und einige ander Umstände kam es dann doch noch dazu. Alle 4 Darsteller (plus Holly Hunter) sind verdammt gut! Es geht nicht darum den Tod der Tochter bei der Gerichtsverhandlung zu rächen......es sind die emotionalen Verstrickungen der Personen und die Verdrängung der Trauer auf verschiedenen Ebenen. Die Musik ist ähnlich wie bei einem Cameron Crowe Film erzählend angelegt und ist ein weiterer "Charakter". Die Entdeckung schlechthin ist Ellen Pompeo! Irgendwie eine Mischung aus Renee Zellweger, Kate Hudson und Clint Eastwood...... Eine sehr gefühlvolle, humorvolle, liebevolle Geschichte die von den sehr guten Schauspielern lebt.

6

von kingstoen - 08.03.2004

Moonlight Mile ist eine Geschichte über das familiere Verarbeiten eines tragischen Todesfalls. Der Film ist ein eigentlich ein Emotions- und Genremix und kommt auch sonst ein wenig unkonventionell daher. Die Story ist zunächst düster aber glaubhaft und leider sehr träge. Die Geschichte dümpelt nach der ersten halben Stunde nur noch so vor sich her - Spannung zu erzeugen wurde von den Drehbuchschreibern irgendwie vergessen. Die schauspielerische Leistung ist dagegen großartig. Alle Hauptdarsteller kommen sehr sympathisch und vor allem sehr überzeugend herüber. Die Musik im Film ist immer passend und paßt auch sehr gut in die Zeit, in der der Film spielt. Insgesamt hätte der Streifen mit den Darstellern prima Chancen auf eine Note 9 gehabt - kräftigen Punktabzug gibts aber für das äußerst schleppende Tempo und für die nicht vorhandene [jedoch dringend notwendige] Wendung im Film. Fazit: Schwierig zu entscheiden 5-6/10 Punkten

10

von badwolf - 01.08.2003

Ein sehr dramatischer und zugleich mitreißender Film, über einen jugen Mann dem kurz vor der Hochzeit die Braut durch einen Attentäter genommen wird. Die nicht wirklichkeitsfremde Handlung, die zu keiner Zeit unglaubwürdig wirkt und bis in die Nebenrollen sympathischen und überzeugende Darsteller, machen den Film über die Wahrheit zu etwas besonderem. Die Stimmung während des Filmes ist seit Beginn etwas düster und wird nur in vereinzelten Szenen fröhlich. Der Film weiß immer wieder zu überraschen und verdient somit 5 von 6 Bierdosen.