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ASTEROID VS. EARTH - so der Titel der jüngsten Veröffentlichung vom Trash-Label THE ASYLUM:
Als der junge Astronom Evan Kitsias zufällig einen riesigen Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde entdeckt, ist es für herkömmliche Abfangversuche mittels einer Crew, die auf dem Asteroiden landen und ihn sprengen könnte, längst zu spät. Auch der gemeinsame Versuch aller Atommächte mittels Nuklearraketen den Asteroiden aus seiner Bahn zu sprengen, scheitern. Kitsias aber gibt nicht auf. Er hat einen letzten, sehr gefährlichen Plan zur Rettung des Planeten: Gewaltige Atomexplosionen in der Tiefe des Mariannengrabens sollen den Planeten erschüttern und so die Erde selbst aus der Kollisionsbahn bringen. Ein waghalsiges Unternehmen...


...das wieder einmal sehr schlecht in Szene gesetzt ist! Dabei sind es nicht einmal die durchaus passablen Special Effects, die zwar noch immer preisgünstig und simpel getrickst sind, aber immerhin besser zur Geltung kommen als die unzähligen Kreaturen, die THE ASYLUM in schöner Regelmäßigkeit CGI-lastig auf das anspruchslose Videotheken-Publikum hetzt. Nein, vielmehr sind es die mangelhafte Schauspielführung, das darstellerische Unvermögen des Ensembles, die zähe und sich selbst so ernst nehmende Handlung, die jeglichen Fun vermissen lässt und selbst eingefleischte Trash-Fans in die Flucht schlägt. Hin und wieder gibt es ein paar animierte Actionszenen, doch es dominiert die gähnende Langeweile und Einfallslosigkeit, gepaart mit einer unendlichen Geschwätzigkeit aus hanebüchener Fachsimpelei und stupiden Dialogphrasen. TIA CARRERE (TRUE LIES, RELIC HUNTER) darf sich ein kleines Zubrot verdienen, spielt aber sichtlich angewidert, während Ex-Bond-Bösewicht ROBERT DAVI (MANIAC COP II) mittlerweile von Steven Seagal optisch nicht mehr zu unterscheiden ist.

Ein einfallsloses Machwerk von unglaublicher Langeweile und ohne jeglichen Unterhaltungswert. Ein Desaster-Movie, das seinem Genre voll und ganz gerecht wird - es ist ein Desaster. Die ultimative Einschlafhilfe!

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