Jungendliche werden mit Gedächtnisverlust über einen mysteriösen Aufzug in eine Art "Arena" befördert, gefangen umgeben von hohen Mauern und einem Labyrinth, in dem tödliche Monster lauern. Die Idee fand ich recht spannend. Zumal sie gewisse meta-physische, philiosophische Anspielungen ähnlich wie Matrix enthält und Parallelen zur Wirklichkeit aufweist (wir werden geboren, erhalten einen Namen und fragen uns später wo wir herkommen, was wir hier sollen und wohin wir gehen, wenn wir sterben). Der Film dokumentiert die sozialen Gruppenkonflikte und die verzweifelten Ausbruchversuche im Kampf ums Überleben. Das Labyrinth ist atmosphärisch gut gelungen. Schade finde ich, dass hier nur *Achtung kurzer Spoiler* eine Art Monster lauert *Spoiler Ende*. Da hätte man etwas mehr Vielfalt und Abwechslung einbringen können, in der Art von "Cabin in the woods" oder "Event Horizon". Also mehr Horror-Elemente! Die Schauspieler sind so weit ich das erkennen konnte, alles fähige Newcomer. Das Ende ist mal wieder auf Fortsetzung getrimmt, um extra Kasse machen zu können, d.h. eine richtige Auflösung, was der Sinn des ganzen war, gibt es nicht und wird vertagt. Wer weiß, ob es die Erklärung erst im nächsten, übernächsten ... Teil oder gar nie gibt, sodaß der Zuschauer sich selbst etwas ausdenken kann. Offene Ende mag ich grundsätzlich nicht. Also mal abwarten, was nachgeliefert wird.
Fazit: Gelungener SciFi-Mystery, dem es nicht zum Meisterwerk reicht, aber immerhin gut zu unterhalten versteht. (6,5/10)