... überpeniblen, oberflächlichen Mutter (Marian Saastad Ottesen) und eines schießwütigen Militaristen (Ingar Helge Gimle), hat keine Freunde. Dies ändert sich, als sie in ihrem beschaulichen Osloer Vorort den gerade zugezogen neunjährigen Frechdachs Bulle (Eilif Hellum Noraker) kennenlernt, der mit seinen Eltern in die Kanonenstraße gezogen ist. Lise lässt sich von Bulles Abenteuerlust anstecken – und sich überreden, gemeinsam den von seinen Kollegen geringgeschätzten, zauseligen und etwas verrückten Forscher Doktor Proktor (Kristoffer Joner) aufzusuchen, der an allen möglichen seltsamen Dingen forscht, u.a. einem Haarwuchsmittel, das jedoch zu massiven, aber geruchlosen Blähungen führt. Verschiedene praktische Einsatzmöglichkeiten werden durchgespielt, Lise und Bulle verkaufen das spaß- und flatulenzbringende Pulver erfolgreich an die Kinder aus der Nachbarschaft. An der verbesserten Formel zeigt schließlich auch die NASA Interesse, da man mit ihr sogar fliegen und das Pulver als Raketenantrieb einsetzen kann. Doch einer der Waffenfuzzis (Atle Antonsen) aus der Nachbarschaft unterhält eine geheime Schaltzentrale, über die er Proktor ausspioniert. Er ist der Vater der fiesen Zwillinge Truls (Even Guddingsmo Bjørn) und Trym Thrane (Arve Guddingsmo Bjørn), die regelmäßig die anderen Kinder drangsalieren, und wittert ein einträgliches Geschäft. Dass seine verzogenen Söhne zu viel vom Pupspulver zu sich nehmen, nachdem sie es Bulle gewaltsam abgenommen haben, und dadurch auf unfreiwillige Flugreise gehen, nimmt der Gauner zum Anlass, Proktor vorläufig hinter Gitter zu bringen. Nun ist die Bahn frei, das Pupspulverpatent selbst anzumelden, glaubt das sinistre Familienoberhaupt – hat jedoch die Rechnung ohne Lise und Bulle gemacht…