"Dead Presidents" schafft etwas, was sonst kaum ein Film geschafft hat. Er verbindet verschiedene Genres in sich, ohne dabei nicht authentisch zu wirken. Der Film kann grob in vier Teile verlegt werden. Der erste Teil zeigt die Jugend der Hauptpersonen vor dem Vietnamkrieg (Ghetto-Drama), der zweite Teil spielt im Krieg selbst (Kriegsfilm), der dritte und längste Teil zeigt die Zeit nach dem Krieg (Drama) und der vierte und letzte Teil ist der Überfall auf den Geldtransporter (Action). Die Schauspieler agieren grandios und die manchmal extreme Härte des Films unterstützt die bedrückende Stimmung. Nach dem deprimierenden Ende bleibt das Gefühl, dass man einen Film gesehen hat, der die Realität schildert (zwar hart aber nie unglaubwürdig) und zeigt, wie der Krieg die Menschen verändert. Unbedingt ansehen! 7/10 Punkte