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Vor 20 bis 25 Jahren hatte ich eine Phase, wo ich mir jeden Splattermatsch reinzog, auch solche Schockdokus rund um Tod und Verderben. Der erste GESICHTER DER TODES spielte noch geschickt mit dem Reiz der Grenzüberschreitung und man kann ihn sich heute mit ruhigerem Gewissen anschauen, weil fast eh alles gestellt ist. Bei den TRACES OF DEATH Sequels fand ich noch den Soundtrack mit diversen Death Metal Bands passend und ansprechend. Sämtliche anderen Vertreter dieser Filmgattung kann ich nicht verteidigen und mir mittlerweile auch kaum noch geben. Der (hoffentlich!) letzte FACEZ OF DEATH 2000 (obwohl er vor IV bis VI entstand - wtf?!) ist auch nur ein geistloser (und überraschend langweiliger) Streifzug durch die Kriegsgebiete der letzten Jahrzehnte. Ausflüge nach Auschwitz, Vietnam und den Mittleren Osten sind so unnötig; Da gibt es so viel ausführlichere, bessere Dokumentationen zu.