Review

Wenn ich eins nicht leiden kann, dann sind das Dokumentarfilme, die mir keinen oder kaum Erkenntnisgewinn verschaffen. "Song from the Forest" ist leider so einer. Und das bei dem Thema.
Da lebt ein Ami seit 25 Jahren bei den Pygmäen im Dschungel, weil er mal einen Pyg-Song im Radio gehört hat, der ihn faszinierte. Er hat eine Frau und einen Sohn und als der 13 ist, will er ihm seine Heimat
zeigen: New York. Seine Olle darf nicht mit, was sie auch beklagt; warum, erfährt der Zuschauer aber nicht.
Und auch sonst nicht viel. Man sollte doch annehmen, dass das Sujet, Dschungelboy kommt nach NY, eine Fülle von Eindrücken und Erkenntnissen bereit halten müsste, aber Pystekuchen! Alles, was man erfährt, und das auch nur, weil Vattern es erzählt, ist, das der Junge megafasziniert war von einem Streetdancer, der den alten Electro Boogie-Standard "Strom läuft vom linken Arm zum rechten" aufgelegt hat.
Ansonsten: nix, nada, niente. Viel Rumhängerei in der Bude. Ärgerlich, sehr ärgerlich.
Am interessantesten sind so die Szenen im Dorf im Urwald, aber Ungesehenes kommt dabei leider auch kaum raus.
Vier Punkte.

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