Dieser späte Ableger der Gesichter des Todes (1978)-Reihe ist im Grunde eine 80-minütige Diashow, die von Anton LaVey, dem Gründer der Church of Satan, kommentiert wird. Im Film wird er als Dr. Anton Szandor LaVey vorgestellt.
Gezeigt werden Fotos verschiedener Tatorte: zahlreiche Selbstmorde und Morde, vereinzelt auch Unfälle, sogar tote Babys sind darunter. LaVeys Kommentar liefert knappe Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Fällen, ohne allzu sehr ins Detail zu gehen. Dadurch bleibt das Erzähltempo relativ hoch, doch die monotone Präsentationsweise nutzt sich schnell ab und der Film wird zur Geduldsprobe.
Als morbide Zeitkapsel mag dieser Mondo-Film noch funktionieren, doch aus heutiger Perspektive besitzt er weder nennenswerten Unterhaltungswert noch echten Schockfaktor. Pietätvoll ist das Ganze natürlich nicht, allerdings werden die Toten, anders als in Genretiefpunkten wie Faces of Gore, zumindest nicht explizit verspottet, von der zirkushaften Musikuntermalung einmal abgesehen.