Die beiden Vorgänger hatten noch Filmcharakter, doch hier bleibt nur eine amateurhaft zusammengeschusterte Sammlung bereits bekannter Aufnahmen aus anderen Genrewerken: Krieg, Exekutionen und in den letzten 40 Minuten eine endlose, zähe Autopsie. Statt eines Kommentators gibt es lediglich ein paar Texttafeln mit minimalem Kontext.Das ist kein Mondo, sondern eine ultrabillige Shockumentary, die vor allem eins ist: langweilig. Besonders die zweite Hälfte zieht sich ereignislos dahin und selbst eifrige Medizinstudenten dürften bei den öden Autopsiebildern unfreiwillig wegratzen. Eigentlich verdient der Film die niedrigste Wertung, denn er ist nicht mehr als ein ermüdender Cashgrab. Wenn ich an weiteren Genre-Müll wie Faces of Gore (1999), Executions II (1995), The Many Faces of Death (1995), The Scare Witch Project (2001) oder Junk Films (2005) zurückdenke, dann waren die vielleicht sogar noch erbärmlicher...