Inhaltsangabe

von ----

Als sich Lothar Rübelt, einer der bekanntesten ...

... Sportfotografen seiner Zeit, am 18. Juli 1926 auf seine Maschine schwingt, ahnte er vermutlich bereits, dass das größte Abenteuer seines Lebens auf ihn wartete. Die vorliegende Dokumentation, in der Rübelt selbst Regie führte, begleitet eine Gruppe passionierter Wiener Motorradfahrer auf ihrem irrwitzigen Ritt über die Südtiroler Dolomiten. Mit von der Partie: Rübelts Bruder Ekkehard, der noch im selben Jahr bei einem Motorradunfall ums Leben kommen sollte. Spektakuläre Aufnahmen zeigen die Männer auf ihren Maschinen der Marke Harley Davidson, Matchless, Excelsior 'Super X' und Brough Superior. Beinahe 8 Wochen lang brettern die Biker über die Gebirgspfade der 600km langen Route, die den Paternsattel am Fuße der Drei Zinnen, die Tofana, sowie Monte Cristallo und Monte Piana umfasste. Befestigte Straßen gab es keine, stattdessen ging es über Schotterpisten und holpriges Geröll, was die steilen Anstiege auf den praktisch ungefederten Motorrädern zur Tortur werden ließ, während die Abfahrt zu einem geradezu halsbrecherischen Unterfangen wurde, da die Entwicklung der Bremsen noch in den Kinderschuhen steckte. Die tollkühnen Manöver in schwindelerregender Höhe begeisterten das zeitgenössische Kinopublikum. Als "großer österreichischer Sportfilm" vermarktet, wurde Rübelts einziges Filmprojekt zu einem echten Publikumsrenner.

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