"Eine Frau sieht rot". Nachdem sie von ihrem brutalen Mann erneut gedemütigt und brutal geschlagen wurde, tritt die junge Bonnie eine Ausbildung zur Polizistin an - während ihr gemeingefährlicher Gatte für zwei Jahre hinter Gittern wandert. Als dieser jedoch zur Überraschung aller vorzeitig freikommt, ist eine Konfrontation unvermeidlich...
"Personal Vendetta" bietet inhaltlich wenig Neues, liefert aber solide, wenn auch manchmal etwas zu konstruierte Unterhaltung. Auffällig ist zunächst einmal der insbesondere in den Actionszenen holprige Regiestil. Ein Blick in die Filmographie von Regisseur Stephen Lieb zeigt auch schnell, woher einem dieses relativ amateurhafte Geschnipsel bekannt vorkommt: Dem Heuler "L.A. Task Force", der ebenfalls im TV-Nachtprogramm des öfteren auftaucht.
Bestenfalls Durchschnitt sind schließlich auch die schauspielerischen Leistungen. Hauptdarstellerin Mimi Lesseos macht vor allem in den Kampfszenen eines unbeholfenen Eindruck, während Timothy Bottoms als prügelnder Ehemann und Verbrecher noch ganz ordentlich rüberkommt.
"Personal Vendetta" muss hart mit der Wertungsskala kämpfen aber knappe 5 Punkte konnte er mir als B-Fan trotz eher schwacher Actionszenen (wenige Shootouts, etwas Prügel) und schauspielerischer Defizite noch abringen. Eine gewisse Atmosphäre kann ich dem Streifen nämlich nicht ansprechen...