Die Bademeister - Busen, Beton, Bieralarm (2002)

Paul und Böller sind zurück! Die zwei Dumpfbacken werden kurzerhand mit Ärzten von Gesundheitsamt verwechselt und so machen die beiden einen Abstecher ins Krankenhaus. Das Schicksal vieler kranker Menschen liegt nun in den Händen der beiden Proleten aus Wanne Eickel. Mit diesem Job sind Paul und Böller natürlich reichlich überfordert. Normalerweise muss man ja Medizin studieren um Arzt zu werden. Vom jeden Tag Unmengen Bier und Sangria trinken ist noch niemand zum Mediziner geworden und so gibt es eine Menge Ärger...

Ich gehöre ja zu den wenigen Leuten die den ersten Teil lustig fanden und sich über die 2 Möchtegern Bademeister Paul und Böller fast kaputtgelacht haben. Mit dieser schwachen Fortsetzung kann ich aber ehrlich gesagt nicht so viel anfangen. Ich kann sowieso nicht ganz nachvollziehen wieso überhaupt ein zweiter Teil von einem Film wie "Bademeister" gedreht worden ist.

Im Gegensatz zum witzigen Vorgänger musste ich hier nicht wirklich oft lachen. Die Gagdichte ist zwar wieder sehr hoch, allerdings sind nur weniger der vielen Gags gut. Das ist sehr schade. Richtig gelacht habe ich im ganzen Film eigentlich nur einmal (du warst für mich immer wie eine Tochter...).

Dabei hätte man hier durchaus was auf die Beine stellen können. Da wäre zum Beispiel die Tatsache das Böller den Busenmarkt revolutioniert, indem er eine neue Methode der Brustvergrößerung und Busen mit eingebauter Zapfanlage entwickelt. Ich habe es ja immer gewusst: In Paul und Böller schlummert ein Genie, es ist nur noch nicht erwacht. 
Das Ganze hätte man nur etwas besser rüberbringen müssen und es wäre lustig gewesen. So aber leider nicht.

Es wird am laufenden Band Musik aus irgendwelchen großen Filmen eingespielt. "Mission: Impossible", "James Bond", "Halloween", "Shaft" und "2001: Space Odyssey" sind nur ein paar davon. Das ist auf die Dauer etwas störend. So berühmte Filmmusik gehört einfach nicht in eine solch schwachsinnige Proleten Komödie aus Deutschland. Die Macher haben nicht mal vor Ennio Morricones grandioser Musik zu "Spiel mir das Lied vom Tod" zurückgeschreckt und ich finde das ist etwas zuviel des Guten.

Unter dem Strich eine schwache Fortsetzung zu "Bademeister - Weiber, saufen, Leben retten".