Die japanische Version von "The Walking Dead", mit viel Sex und Titten, geht in die vierte Runde. Leider darf man keinerlei Neuerungen erwarten. Lediglich die Hauptpersonen wurden ausgetauscht, ansonsten wird die gleiche alte Leier wie in den vorgegangenen Werken nahtlos fortgesetzt.
Keimte nach "Lust of the Dead 3" die Hoffnung auf, dass die Macher die Qualitätskurve nach dem schwachen zweiten Teil wieder gekriegt hätten, so erfolgte leider der nächste Rückfall in unliebsame Banalitäten, wurden doch erneut zu viel Zeit und Geld in einen Haufen Quatsch investiert, anstatt einen halbwegs passablen Zombiestreifen abzuliefern.
Mir kam dieses Sequel weitaus weniger hysterisch vor als die vorangegangen Folgen, doch vermisst man sie plötzlich wieder, die Derbheiten und Geschmacklosigkeiten, die zum Aushängeschild der Serie wurden. Hier müssen sich zwei punkige Japan-Girlies dem Ansturm einer Zombiehorde erwehren, die ein Schulgebäude einnehmen wollen. In einem überlangen Fight wird zudem noch der "Terminator" ein wenig durch den Kakao gezogen. Das 13-minütige Intro, in dem die Vorgängerstreifen zusammengefasst wurden, ist reine Zeitverschwendung.
Konnten Teil eins und Teil drei richtig Spaß machen, so müssen hier einpaar Blutfontänen und vom Leibe gerissene Kleider ausreichen, um den Zuschauer bei Laune zu halten. Dass die Ideenarmut herrscht, scheint unverkennbar zu sein.
Gerade noch vier Punkte...