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2

Typ fliegt nach dem Tod seiner Mutter nach Italien und verknallt sich dort in eine Braut, die sich Spritzen setzen muss, damit ihr keine Tentakel wachsen. Ein unsäglicher Scheissfilm, in den ich tatsächlich einige Hoffnungen gesetzt hatte, weil das Regie-Gespann dahinter den ziemlich tollen "Resolution" gemacht hat, der so etwas wie die Nicht-Idioten-Variante von "Cabin in the Woods" ist. Der ist auch all das gewesen, was "Spring" leider nicht ist: "Resolution" war ganz schön smart, fesselnd und unheimlich, "Spring" ist nur strunzlangweilig und unheimlich dämlich... und als verquaste Arthouse-Monsterfilm-Romanze glatt eine noch beschissenere Lovestory als "Twilight". Nun ja, der Sticker auf der DVD hätte mir eigentlich Warnung genug sein sollen... wo "Spex empfiehlt" draufsteht, kann nur was für Spacks drin sein. 2/10

5

Leider teilweise eine Mogelpackung.

Beworben wird der Streifen als Horror- oder zumindest Monsterfilm,
aber ein Monster im eigentlichen Sinne existiert gar nicht.
Der Film beginnt eigentlich recht spannend und hält die Erwartungshaltung gekonnt hoch; zwei bis drei Mal ist auch eine tolle Symbolik bezüglich der Endlichkeit des menschlichen Lebens vertreten (z.B. Tierkadaver mit Würmern oder die Spinne, die ein Insekt verspeist).
Das ganze kippt dann aber zur Mitte hin zu einer vollkommen vorhersehbaren Liebesgeschichte (einschließlich ebenfalls vorhersehbarem Happy End). Ab da ist der Film nur noch Romantikkitsch. Nicht schlecht, aber eben nicht im entferntesten das was man erwartet hat.
Zum einmal Ansehen sicher ok (schon wegen der Bilder und Symbolik und dem netten Happy End), aber kaufen würde ich mir den Film nicht nochmal.
5/10 Punkte und damit Mittelmaß

9

Was für ein guter Film, sieht auf den ersten Blick wie ein B-Picture aus, ist auch einer, aber ein echter Geheimtipp! Die Story in zwei Sätzen: ein junger Amerikaner steckt in der Krise seines Lebens und "flieht" nach Italien. Dort lernt er eine Frau kennen, die ein düsteres Geheimnis verwahrt. Inszenierung ist hervorragend, das unbeschwert-mediterrane Setting wird hier zu einem verstörendem Gesamtwerk derangiert. Romanze meets H.P.Lovecraft!

9

Naja, wäre ja auch langweilig, wenn ein Monster direkt als Monster auftaucht und einem dadurch die hübsche Nadia Hilker entginge. Die ist eigentlich auch der Grund, warum man über diese Liebesgeschichte hinwegsehen kann, auch wenn das schon ein sehr dominanter Teil am Film ist. Aber sie und auch Lou Taylor Pucci als männliches, nicht-monströses Gegenstück, spielen ihre Rollen echt gut, so dass man wirklich nicht von allzuviel Schmalz genervt sein muss. Und mal ehrlich: Etwas, das in Italien spielt und ohne Liebe oder Romantik auskommt? Mir hat es gefallen, besonders da ausnahmsweise meine bessere Hälfte auch mal bis zum Ende mit geschaut hat. Das Ende ist dann wohl auch eher was für die romantischeren Gemüter, für mich ein bisschen zu seicht, aber irgendwoher muss es ja auch kommen, dass die Freigabe ab 16 und nicht erst ab 18 ist.

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