Review

In diesem Spät-Giallo geht es um Morde an Beteiligten eines Musikvideo-Drehs in Rom. Regisseur Al Festa scheint ein großer Fan von Dario Argento zu sein, was sich dann auch in der überdurchschnittlichen Optik niederschlägt. Desweiteren sind einige Ikonen des Genre-Kinos (toll: David Warbeck als cholerischer Kommissar) in Nebenrollen zu sehen, aber dennoch vermag "Fatal Frames" irgendwie nicht zu fesseln. Das liegt vor allem an der ausgelutschten Story, die überraschende Wendungen ebenso vermissen lässt wie ausgeklügelte Spannungsbögen. Die Gore-FX stammen von Steve Johnson, der aber hier nicht gerade in Hochform war. Nur die Auflösung kann als einigermaßen originell bezeichnet werden. So ist es ingesamt kaum verständlich, dass dieser eher müde Thriller einen Lucio Fulci-Award gewann.

P.S.: Der Song, auf dem das o.a. Video basiert ("Eternal City" von Stefania Stella), ist übrigens ganz nett:-)

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