Um Sam (Brad Dourif) herum passieren merkwürdige Dinge. Leute im engeren Bekanntenkreis lösen sich in Rauch auf. Also buchstäblich und tatsächlich: sie verbrennen aus ungeklärten Umständen. Hat vielleicht Sam etwas damit zu tun? Wenn sich Sam in letzter Zeit aufregt, kommen Flammen und Blitze aus seinen Fingern. Vielleicht liegt es daran, dass Sams Eltern Testpersonen bei geheimen Atombombentests in der Wüste von Nevada waren…
FIRE SYNDROME ist leider alles andere als der größte Geniestreich von Horrorlegende Tobe Hooper (TEXAS CHAINSAW MASSACRE, POLTERGEIST), aber gewiss nicht komplett uninteressant. Die Story klingt vogelwild und geht auch ein bisschen am Thema der spontanen Selbstentzündung vorbei. Im „Rage Mode“ hat Sam die Macht, aus seinen verhassten Mitmenschen einen brennenden Schaschlikspieß zu machen, und verwandelt sich in einen wandelnden Flammenwerfer mit telekinetischen Fähigkeiten. Das erinnert ein bisschen an DARKMAN und SCANNERS, vor allem aber an den Hulk, nur eben mit Feuer.
Der Film ist nicht sonderlich fesselnd. Die Pyro-Effekte sind allerdings erste Sahne. Zwar nicht mega professionell, aber zumindest speziell. Haut platzt auf und Flammen und Blut schießen hervor. Ein Kerl kotzt eine Feuerfontäne. Lodernde Köpfe und qualmende Kadaver. Schon irgendwie ganz originell. So viel Spaß die FX machen, so unsinnig und langweilig ist der Rest. Ferner wissen wir doch alle seit SOUTH PARK wie man spontane Selbstentzündung vorbeugt und zwar indem man seine Fürze nicht zu lange unterdrückt (R.I.P. Kenny).
Mit Brad Dourif (EINER FLOG ÜBERS KUCKUCKSNEST, BLUE VELVET, CHUCKY) und Cynthia Bain (PUMPKINHEAD).
Fazit:
Burn Baby Burn!