Review

The Redwood Massacre(2014)

Zutaten

- 200 Liter Filmblut (schwarz und rot zu gleichen Teilen)
- eine Handvoll schwacher Laiendarsteller(ruhig ein paar weibliche mehr)
- eine alte verrottete Halle, ideal in der nähe eines Standard Wanderpfades mitten im Wald
- die Campingausrüstung vom letzten Mittenwald Ausflug
- eine günstige Digicam, die jegliche Atmosphäre im Keim erstickt
- eine hässlichen Killer, der aussieht, als würde er gleich ein paar Scheite Holz zerkleinern
- die Maske des Killers darf gerne eine ausgelutschtes Friday13th Klischee sein
- ein Drehbuch oder wenigstens ein paar Stichpunktzettel mit Ecken
- einen Soundtrack, der klingt, als sei er ohne Filmbezug gemacht worden

Mit diesen Zutaten lassen sich normalerweise trotzdem brauchbare(Fulci, Craven, Raimi,...), manchmal sogar meisterliche(Barker, Carpenter, Argento,...) Horrorschinken zaubern. Wenn der Koch aber scheiße ist, kommt halt so etwas heraus. Einige Szenen sind brauchbar, hier und da wird es fast spannend und außerdem ist dieser Film äußert herb im Umgang mit Schlacke und Schleim. Finstere Finesse oder eine faszinierende Sogwirkung lässt sich hier aber nicht erkennen. Und auch wenn man, wohlbemerkt Budgetbedingt, literweise Blut um die "Effekte" schmiert, werden diese nicht besser.

Alles in diesem 08/15 Slasher wirkt ausgewalzt und leider doch sehr spannungsarm. Damit gehört das Redwood Massacre zwar zu den etwas besseren D- oder E-Movies der letzten Zeit, sorgt aber nur aufgrund der enormen Menge Blut für einen mittelprächtigen Videoabend...3.5

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