Review

Vampires könnte eigentlich ein super Horrorfilm sein: Ein cooler Hauptdarsteller, dieses düstere Wester-Vampir Flair und dazu noch eine relativ "intelligente" (*hüstel*) Story. Es geht auch alles gut los: Man sieht, wie die Gruppe aus Vampirjägern mit unvergleichlicher Coolness ein Nest von Blutsaugern auf ziemlich harte Art und Weise auslöscht und dabei keine Miene verzieht. Soweit so gut. Aber als dann fast die gesamte Gruppe nachts vom Obervampir (der alles andere als böse aussieht und zu dem James Woods Beschreibung: "aufgetakelte Schwuchtel" wie die Faust aufs Auge passt) gekillt wird, verliert der Film deutlich an erkennbarer Substanz. Die Story beschränkt sich fast völlig auf (den fetten) Daniel Baldwin und seine Vampirfreundin, was durch die mangelhaften schauspielerischen Leistungen auch nicht gerade aufregender wird und richtige Action kommt nur noch im halben-stunden Takt auf. Aber das wichtigste, was dem Film fehlt und was eigentlich jede gute Kritik zu nichte macht, ist die nicht existente Spannung. Der Plot ist vorhersehbar, gruseln kann man sich da nicht, der Film plätschert eben so vor sich hin und man lässt sich berieseln. Das einzige, was da noch bei der Stange hält ist James Woods (der wirklich gut spielt) und die seltenen, aber heftigen Gore Effekte.
Insgesamt taugt der Film nur zum unspektakulären Unterhaltungsfilmchen für zwischendurch, zu mehr aber auch nicht.
Übrigens sollte man versuchen, sich nicht die deutsche Synchro anzutun, da sie wirklich schlecht ist...
6/10

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