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Kurzweiliger und blutiger Vampir-Horror von John Carpenter, der weniger auf die Zielgruppe der altgedieenen Horrorfans, als auf die junge Popkorn-Kino-Generation abzielt. Wer dieser Tatsache bewusst ist, bekommt hier einen wirklich gelungenen Vampir-Action geboten, in dem es passagenweise ziemlich zur Sache geht. Die Darsteller wurden exzellent gecastet und spielen ihre Rollen sehr überzeugend. Anders als bei vielen anderen aktuellen Filmen hat man hier richtig Spass am Zuschauen. EInige nette Humoreinlagen und coole Dialoge sorgen auch in Handlungspassagen dafür, daß keine Langeweile aufkommt.
Etwas Kritik muss aber auch sein: Ich hätte mir mehr Horrorelemente bzw Spannungsmomente gewünscht. Auch der Showdown hätte umfassender ausfallen können. Dennoch ist Vampires eine klasse Partyfilm, der meiner Meinung nach auch ziemlich genau den Wendepunkt in der Filmographie Carpenters aufzeigt. Waren es vor Vampires eher Filme, die auf klassische Horrorelemente setzen, so erkennt man hier schon den Trend zum Fastfood-Kino, der im mehr oder weniger gelungenen Ghosts of Mars seinen aktuellen Höhepunkt erreicht hat.
Eine Entwicklung, die ich persönlich nicht gerade berauschend finde. Immerhin ist Vampires für sich gesehen sehr gelungen. An alte JC-Klassiker des Kalibers Halloween kommt er aber (qualitativ) nicht heran

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