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Eigentlich erstaunlich, dass diese Sitcom nach nur einer Mini-Staffel mit gerade mal 13 Episoden schon wieder eingestampft wurde, da sie mit ihren wenigen Topics - vor allem Styling und der Social Media Affenzirkus - doch sehr genau den oberflächlichen Zeitgeist von heute trifft. Die Konstellation ist nur ein Vorwand, um die Dr. Who Gespielin Karen Gillan in möglichst viele nuttige Office-Outfits zu stecken, doch schauspielerisch bleibt die Hauptdarstellerin unterfordert - genau wie ihr Gegenpart John Cho oder auch David Harewood in der Rolle des Chefs. Dass eine Likes-fixierte junge Frau in der nicht-virtuellen Welt solch massive Defizite bei den sozialen Kompetenzen hat, ist weder clever noch witzig. Und die sich anbahnende Romanze zwischen dem Püppchen und ihrem Benimm-Mentor kommt mit dem Holzhammer. Fazit: so kurzlebig und unbedeutend wie eines der Abermillionen von Selfies, die tagtäglich geknipst werden.