Review

Der Film zeigt in den ersten 30 Minuten sehr intensiv und eindringlich, welche Folgen der Aborigines-Act in den 1930ern für die australischen Ureinwohner hatte. In der rassistischen Annahme "Je weißer, desto besser und intelligenter" wurden Mischlingskinder ihren Müttern weggenommen, um sie in Erziehungsanstalten auszubilden. Es sollte sichergestellt werden, daß sie sich nur mit Weißen vermischen und ihre schwarzen Anteile von Generation zu Generation immer weiter verringert werden. Der Film erzählt dabei konkret die Geschichte von Molly, Daisy und Gracie, die später von Mollys Tochter in einem Buch festgehalten wurde.
Mit der Flucht der drei Mädchen verliert der Film jedoch schlagartig an Substanz, da nur noch eine standardmäßige und ziemlich langweilige Flucht durch eine zugegebenermaßen beeindruckende Landschaft folgt, die dem Thema und dem starken Beginn des Films einfach nicht gerecht wird.

(6/10)

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