Und wieder so ein fragwürdiger Beitrag, der das schwierige politische Klima in den USA in den letzten Jahren nicht nur ausnutzt, sondern auch nur noch mehr Öl ins Feuer kippt. Wie rechtfertigt man es mittlerweile, ein NeoCon zu sein? Man stellt sich selbst als Opfer hin und kommt mit allerlei Verschwörungstheorien an. Darum: Ein Televangelist, der nicht mehr predigen darf und dem etwas angehängt wurde - soweit ist es schon gekommen. Aber Schluss mit dem Ironie-Modus. John Luthor ist kein Dr. Richard Kimble, denn seine Flucht und sein Untertauchen sind nicht annähernd so spannend. Zumindest muss ich diesem Politthriller aus der nationalistischen, streng gläubigen Ecke attestieren, dass er mit erprobten Darstellern aufwarten kann. Bruce Davison z.B. spielte den schmierigen Politiker schon in den X-MEN-Filmen hervorragend und knüpft hier so ein bisschen daran an. Wäre der Film doch nur neutraler...