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Bereits zu Beginn, als die Eltern in der Schule erscheinen, erkennt man als Zuschauer, dass die Charaktere nicht unterschiedlicher hätten sein können. Allerdings macht sich auch schon bemerkbar, was sich schon ziemlich schnell abzeichnen lässt: Die Eltern sind auf ihre Art und Weise ziemlich unsympathisch.


Besonders als Frau Müller dann zu ihrem Termin erscheint, zeigt sich einmal mehr, dass die Eltern mit ihrer vermeidlichen Übervorsorge für ihr Kind das eigentliche Problem sind. Die Lehrerin ist nämlich eigentlich nur eine kompetente, freundliche Person.

Sehr positiv ist hier, dass die Comedy nicht im Sitcom Format dargeboten wird und die Komik hier eher im Verborgenen liegt. So ist ebenfalls hervorragend gelungen, dass sich die Protagonisten immer wieder neu positionieren.

So gibt es auch einen sinnlosen Streit zwischen "Wessis" und "Ossis", wie auch generell die Eltern sich immer öfter in ausufernden Wortgefechten verlieren.

Amüsant ist besonders auch, dass die Lehrerin hier natürlich nicht das eigentliche Problem der Eltern ist, was diese allerdings niemals wirklich zugeben würden. 

Besonders auch das Ende ist sehr komisch, beweist es doch einmal mehr, wie verbissen die Erziehungsberechtigten doch ihre eigenen Ziele über das ihrer Kinder setzen.

Einzig der Abspann, der eine Zukunft der Kinder prognostiziert ist etwas überflüssig, wobei die generelle Qualität des Filmes dadurch jedoch in nichts nachsteht.

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