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Sämtliche Kinogruselfilme des Jahres 2016 sind wie aus einem Guss, weil sie sich untereinander so stark ähneln: Sie sind langsam, schwermütig und schwelgen im farbreduzierten, melancholischen Trübsinn. Auch der allzu sanfte BEFORE I WAKE passt haargenau in diese Schablone. Erst nach geschlagenen 40 Minuten ereignet sich dort erstmals etwas ansatzweise Bedrohliches. Doch auch danach geschieht nichts Weltbewegendes, das einen als langjährigen Horrorfan aus den Latschen hauen würde. Im Gegenteil: Die bittersüße Alptraummärchenstunde vergeudet gigantisches Potential und begnügt sich inhaltlich mit erstaunlich wenig. Da lob ich mir die alten Nightmare-Teile mit dem einzig wahren Traumdämon Freddy Krueger.

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