Backtrack (2014)

Backtrack (2014)
Den jungen Journalisten Ralph aus England träumt des Nächtens, dass er herumirre in britischer Landschaft in einer unverkennbar deutschen Uniform. Rat suchend bei seiner Esoterikerfreundin lädt die ihn ein zur Seance, wobei mehr Details zutage treten, unter anderem der Name einer Ortschaft. Ohne langes Zögern begeben sich beide plus ihrer jeweiligen Lebensabschnittsgefährten direkt dorthin zum Camping-Urlaub, nur um einem brutalen Landwirt in die Arme zu laufen, der sie nieder prügelt, gefangen nimmt und üblen Torturen unterzieht.

Regisseur „Tom Sands“ sein Filmdebüt ist ein Reinkarnationshorror, dessen Thematik sich sein Bruder „Mick Sands“ im Drehbuch hat einfallen lassen. Was von der Idee sicherlich gut gemeint war, scheiterte leider völlig an der Umsetzung. Weder B-Movie Trash noch anspruchsvoll genug, um selbst den Kritiklosen überzeugen zu können. Das Gesamtergebnis ist einfach nur als bessere Einschlafhilfe zu gebrauchen.

Story ist von der Grundthematik so weit in Ordnung, doch die Umsetzung ist ein Witz. Ideenlos, unspektakulär, lieblos und ohne Tiefe. Dramaturgisch plätschert der Film gemütlich dahin, ohne den Zuschauer in den Bann zu ziehen. Spätestens hier hätte man die Überlegung haben sollen, ob es nicht besser gewesen wäre, doch lieber einen Trash Streifen an den man zu bringen. So nimmt sich der Film viel zu ernst ohne dabei überzeugen zu könne. Schade.

Die Umsetzung schaut genau so ideenlos aus wie die Story. Uninteressante Kameraeinfänge, schlechte Photographie, miese Schnitte und belanglose Dialoge. Die Gewaltspitzen beschränken sich hier auf ein paar Bunsenbrenner Szenen, die aber auch nicht groß nennenswert sind. Schauspielerisch war das Ganze auch eher unterirdisch. Um es kurz zu machen, der gesamte Film war wirklich an der Grenze zum unerträglichen, langweilig und uninteressant. Schade, da von der Basis die Idee nicht schlecht war.

Fazit:
Backtrack ist höchstens als Einschlafhilfe zu gebrauchen. Langweilig, zäh und uninteressant. Keine Empfehlung braucht man sich nicht anschauen.

Bewertung:
1,0 / 10 Punkte.