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In der Fake-Doku von und mit HATCHET-Trilogie-Regisseur Adam Green verwischen die Grenzen zwischen Realem aus dessen Leben und komplett Geskriptetem. Ich verstehe, was hier zu erreichen versucht wurde. Die ein wenig an CABAL - DIE BRUT DER NACHT erinnernde Story mit der unter der Erde lebenden Monstergesellschaft hat ihren Reiz und kann auf Found Footage Intensität bauen, doch der Film zieht sich erheblich und büßt durch den grantigen und allzu schwierigen Einsiedler als selbsternannten Fabelwesenexperten noch zusätzlich an Unterhaltungswert ein. Und es tut außerdem weh, den Gwar-Sänger Oderus Urungus so unmittelbar vor seinem vorzeitigen Tod zu sehen. HOW TO CATCH A MONSTER hätte das Zeug zu einem US-Gegenstück von TROLLHUNTER gehabt, aber setzt auf ganz wenige Gummiviecher-Momente.