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Gut gemachter Haus-Horror Ich mag sie ja grundsätzlich, diese Horror oder Gruselgeschichten, die sich um alte Häuser drehen. Kennt man ja selbst, dass man sich in manchen Häusern echt unwohl fühlt. Hier muss eine Familie, die es durch den Beruf der Mutter in eines dieser schon vom Anblick her nicht harmlosen Häuser verschlägt, erfahren, dass es ganz schnell auch über das Unwohlsein hinaus führen kann, wenn… Nein, das wird nicht verraten, auch, wenn man sich das Ende schon irgendwie recht schnell denken kann. Die Rollen sind gut besetzt und durchaus glaubwürdig, insbesondere, was die Emotionen angeht, die wirklich sehr gut rüberkommen. Die Landschaft ist perfekt gewählt, die Musik untermalt das Ganze gekonnt und es gibt keine unnötigen Humoreinlagen, die alles sind, aber nicht komisch. Hätte vielleicht ein bisschen mehr Action reingepasst, aber naja, geht auch mal ohne.
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Grundgemütlicher Horror, der vielleicht etwas älteren Art, diese Art von Horror-Film, die sich auf die Geschichte und die Atmosphäre besinnt. Der Film ist zu Anfang auf jeden Fall etwas zu langatmig belohnt aber im weiteren Verlauf durch eine solide Leistung sowohl in der Geschichte, als auch bei den Schauspielern. In einem Bereich, wo es schon so unglaublich viel an Filmen gibt, ist es natürlich nicht einfach. Es gibt Besseres, aber auch viel mehr Schlechteres. Für Freunde des etwas gemütlichen Horrors ein sehenswerter Streifen, für Freunde, für die Horror nur schocken ist, eher nicht. Somit eher klassischer Horror der ruhigeren Art.
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Hier geht es darum, dass ein altes Haus restauriert werden soll und die Familie rund um die Restauratorin dort auch vorübergehend leben will. Da dieses Haus aber eine unschöne Vergangenheit hat, scheint es dort nicht mit richtigen Dingen zuzugehen. Die Personen aus der Vergangenheit sind ruhelos und wollen wieder Besitz von lebenden Körpern ergreifen. Somit geschieht mit den jeweiligen Charakteren eine spannende Verwandlung, ohne jedoch ins allzu blutige abzudriften. Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass diese Szenen, in denen durch schwach erleuchtete Gänge gegangen wird und diese gewisse spannungserzeugende Musik gespielt wird, immer wieder für Schreckmomente sorgen, obwohl man doch eigentlich weiß, dass da jetzt was passieren wird oder auch nicht. Mir lief auf jeden Fall immer wieder mal ein kalter Schauer über den Rücken. Somit hat der Film für mich seinen Teil erfüllt und ich habe mich gegruselt.