... als leicht chaotisch bezeichnen. Vater Georg (Max Tidof) zieht sich als Produkttester derzeit gerade den Zorn der Finnen Martti (Sven Martinek) und Mikka (Arndt Schwering-Sohnrey) zu, die versuchen, ihn mit Bestechung doch noch von den Qualitäten ihres gemeingefährlichen Häckslers zu überzeugen. Mutter Karin (Nina Franoszek) hängt ihren Beruf als Köchin an den Nagel, nachdem ihr egozentrischer Chef sie nicht zur Teilhaberin machen will, obwohl sie gerade einen Stern für sein Restaurant verdient hat. Tochter Larissas (Alissa Jung) erste große Liebe passt den Eltern aus gutem Grunde nicht in den Kram - ist doch der Angebetete wesentlich älter als der Teenager. Und das „kleine“ Töchterchen Luise (Nina Gummich) hat in der Grundschule einmal wieder derart für Ärger gesorgt, dass ein Rausschmiss ins Haus steht.
Da kommt die frohe Botschaft von der Erbschaft, die Georg gemacht hat, gerade recht! Ein Tapetenwechsel kann den Körners sicher nicht schaden. So zieht die Familie in die idyllische Villa der verstorbenen Tante. Einen Haken hat die ganze Angelegenheit allerdings noch… Tantes Hund Paulchen erbt zu gleichen Teilen… Er hat lebenslanges Wohnrecht und die Villa darf bis zu seinem Ableben nicht verkauft werden. Das wäre ja eventuell noch erträglich, wäre Paul nicht ein reichlich verzogenes Exemplar von einem Hund. So aber muss sich der gestresste Vater außer mit dubiosen Maklern, die kurz nach dem Einzug auftauchen, dem offenbar maroden und kostenintensiven Innenleben der Villa und der prekären finanziellen Lage der Familie auch noch mit den nicht vorhandenen Manieren des neuen Familienmitgliedes herumschlagen. Sehr zur Belustigung der Kinder, die den sabbernden Hausgenossen natürlich sofort ins Herz schließen. Wenn sich allerdings für all die Probleme nicht bald eine Lösung finden lässt, wird es wohl zur Katastrophe kommen…