Ein Chemielehrer zieht mit seinem wegen des Todes seiner Mutter traumatisierten Gothicsohn Reese in eine andere Stadt um. Dort trifft der Junge den reichen Streber Zack, seine weniger helle Freundin Phoebe und die Diva Ashley und freundit sich mit den Dreien an. Auf ihrem Geheimplatz, einer kleinen Lichtung im Wald, finden sie ein paar leuchtende Steine, die ihnen schließlich übersinnliche Fähigkeiten wie Telekinese verschaffen...
Klingt abgefahren, oder?
Aber mal ernsthaft: Uri Geller mag vielleicht neidisch werden, mich konnte diese nicht sehr gelungene B-Variante von "Es" jedoch nicht überzeugen. Billige CGI-Effekte treffen auf unmotivierte Jungdarsteller, dumme Sprüche, Electrosound und eine wenig ausgeklügelte Story.
"The Surge" ist so herrlich vorhersehbar. Es kommt wie es kommen muss. Nachdem die Teenies ihre übermenschlichen Fähigkeiten abgesahnt haben treiben sie allerlei Schabernack. Dieser mag im ersten Moment ja ganz lustig sein, wird aber schon nach sehr kurzer Zeit vollkommen öde, vor allem da so gut wie keinerlei gute Ideen mit von der Patie sind. Die Krone setzt dem Ganzen jedoch das an Lächerlichkeit nicht zu überbietende und endgültig nicht mehr witzige "Finale" auf. Die gedemütigte MöchtegernCarrie Ashley verliert allmählich den Bezug zur Realität und will offensichtlich die Weltherrschaft an sich reißen. Die Stephen King Einflüsse sind definitiv nicht zu übersehen. Man garniere das Ganze noch mit etwas "Dich kriegen wir auch noch!" und "Das Dorf der Verdammten" und fertig ist das perfekte Plagiat.
Wenigstens ist "The Surge" schön bunt, sodass der Film nicht totale Zeitverschwendung ist...