Ein ziemlich schwacher Versuch, mehrere Geschichten miteinander zu verknüpfen: Ein recht simpler Mordfall, die aussichtslose Liebe zwischen einem Amerikaner und einer Japanerin in der Zeit des zweiten Weltkriegs, die Internierung von in Amerika lebenden Japanern in dieser Zeit und ein Sohn, der daran zweifelt, in die Fußstapfen seines Vaters treten zu können. Scott Hicks springt dabei ständig zwischen den Handlungssträngen umher und läßt den Figuren keine Zeit zur Entwicklung, so daß deren Motive und Gefühle nie richtig verständlich werden. Noch dazu wird der Fluß des Films empfindlich gestört.
Kurz vor Schluß wird all jenen, die zwischendurch eingeschlafen sind, noch einmal die Moral mit abgeschmackten Binsenweisheiten präsentiert. In einer Art Torschlußpanik werden alle offenen Fragen beantwortet, um alle Handlungsstränge irgendwie zu beenden. Das nimmt dem Film dann endgültig jegliche Wirkung und hinterläßt einen faden Beigeschmack.