Alle Kurzkommentare


3

Der Titel wurde hierzulande "ver-Django-t", weil die von Franco Nero verkörperte Westernfigur in den 70ern so immens populär war. Neros Charisma kommt unter der blonden Hippieperücke aber nicht zur Geltung in dieser oberflächlichen Produktion, die mit Haiattacken, Kneipenschlägereien und Motorbootverfolgungsjagden einfach alles reinknallt, was publikumswirksam sein könnte. Auch der wunderbar sleazige Werner Pochath wird nicht optimal eingesetzt. Komplett daneben ist die total verträumte Elektro-Disco-Mucke, die andauernd läuft, aber zu fast keiner Szene passt, in der sie verwendet wird - außer vielleicht beim Kampf mit einem Hai, der eh mehr wie ein Unterwassertanz ausschaut. Haifische als Wächter eines Schatzes am Meeresboden und miserable Miniatureffekte, da fühlt man sich unweigerlich an den ähnlich lahmen HAIE AM TODESRIFF erinnert.

6

In Dschungel Django spielt Franco Nero einen Taucher, der einen raffinierten Plan ausgeheckt hat um einen Schatz aus dem Meer zu holen. Der Schatz hat etwas mit seiner Vergangenheit zu tun und er ist nicht der einzige der ihn will. So kommt es zu einem erbittertem Konkurrenzkampf bei dem auch über Leichen gegangen wird.Dieser Film ist ein netter Abenteuerstreifen in dem Nero wirklich gut drauf ist. Das gilt eigentlich für alle Schauspier, die saubere Arbeit leisten. Der Titel mag irreführend sein, da Django lediglich der Name des Hauptdarstellers ist aber keinerlei Parallelen zu dem gleichnamigen Western bestehen. Der Socre ist wirklich sehr gut, die Dialoge recht cool und insgesamt versprüht der Film eine gute Laune, da er sympathisch ist. Kein großes Kino aber ein schöner Film für zwischendurch und natürlich für Franco Nero Fans.

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