Review

Ein gemütliches Abendessen in einer schicken Bude in den Hügeln von Los Angeles, gemeinsam mit alten Freunden, die man nach einem Schicksalsschlag für ein paar Jahre aus den Augen verloren hat. Was kann da schon schiefgehen?

Einiges, wie Karyn Kusama in ihrem Film zeigt. The Invitation ist ein richtiger Slow-Burner. Der Film nimmt sich Zeit für seine Figuren, der Plot entwickelt sich sehr langsam & erstaunlich lange spielt Kusama mit der Ungewissheit, ob die Gastgeber etwas Unschönes im Schilde führen oder ob sich der Protagonist bloß in seine Paranoia hineinsteigert. Zwar ahnt man als Zuschauer, was davon zutrifft, aber sicher kann man sich keineswegs sein.

Der Moment, wenn endlich enthüllt wird, was Sache ist, ist dann richtig gut gemacht. Und ab da wird’s heftig, bis zum überraschenden Ende, das vielleicht etwas weit hergeholt ist, dass aber dennoch für Gänsehaut sorgt & ein unheimliches apokalyptisches Flair hat. Ein kleiner, fieser Film, packend umgesetzt, mit einem der besten Build-Ups, das mir seit langem untergekommen ist. Die Cast spielt überzeugend & ist angenehm unverbraucht, denn bis auf John Carroll Lynch kannte ich da keinen.

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