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Holly datet den attraktiven Rob, den sie erst kürzlich kennen gelernt hat. Rob hat einen harten Schicksalsschlag hinter sich. Bei einem Motorradunfall kam seine große Liebe, Nina, ums Leben. Als Holly und Rob das erste Mal gemeinsam in der Kiste landen, meldet sich Nina aus dem Reich der Toten zurück…

Der englische Genrefilm NINA FOREVER ist ein makabres Unterfangen und irgendwo anzusiedeln zwischen Drama und Komödie, phantastisch und weird. Wie bei HELLRAISER wird die totgeglaubte Seele durch einen Tropfen Blut erweckt und entsteigt dann als verstümmelte, aber überaus sarkastische und schnippische Zombiebraut der Matratze. Der gerade aktiv benutzten Matratze, *räusper*. Und was macht man, wenn die Ex, egal ob tot oder lebendig, nicht locker lässt? Klar, man bindet sie ins Liebesspiel mit ein. Das zumindest eine Variante, die uns NINA FOREVER präsentiert.
Jedes Mal, wenn Rob und Holly in die Federn hüpfen, meldet sich also die verblichene Nina zu Wort und lästert ab. So eine Bitch! Darin steckt natürlich sehr viel Sinnbildlichkeit hinsichtlich Robs Trennungsschmerzes. Somit ist NINA FOREVER eher als schwarze Komödie zu betrachten und weniger als Nekrophilie-Schocker. Ganz interessant, wenngleich die Story nicht unbedingt lückenlos fesselt.

Fazit:
Bitchige Leiche und blutige Bettlaken. Nett.

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