Review

Excess Flesh (2015)
Jill ist von Ihrer neuen Mitbewohnerin Jennifer, ein sexy Model in der LA Fashion Szene besessen. Neu in der Stadt und vor kurzem Single, ist Jill nicht in der Lage mitzuhalten. Während Sie versucht dünn zu bleiben und ständig scheitert. Schließlich hasst Sie sich selbst und alle um Sie herum. Ihre Eifersucht und Wut gerät außer Kontrolle. Jennifer hat alles und Jill will nur so sein wie Sie. Wenn Jill nicht wie Jennifer sein kann, muss Sie, Sie zerstören.

Regisseur „Patrick Kennelly“ sein Spielfilmdebüt, bei dem er auch beim Drehbuch beteiligt war, ist gewiss kein Zufallsgedanke. Man sagt sich, dass sich bereits einige Jahre zuvor um die Thematik Gedanken gemacht wurde. Das sieht man „Excess Flesh“ auch an. Der Streifen ist durchdacht und lässt sich am ehesten in dem Genre kontroverses Drama einordnen… Gute Arbeit!

Story: Die Story ist äußerst simpel aber nach wie vor aktuell. Jill und Jennifer sind zwei junge Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können. Jennifer ist gerade mitten dabei die LA Fasion Szene unsicher, zu machen als sexy Model. Sie bekommt alle Männer, hat Spaß und ansehen. Jill hingegen ist gemütlich und achtet nicht ganz so auf ihre Figur. Somit wird sie neidisch und eifersüchtig und möchte so sein wie Jennifer. Weil dieses nicht gelingt, dreht sie schließlich durch.

Die Umsetzung Eifersucht und Schönheitswahn das könnte man als primäre Message sehen. Doch Regisseur „Patrick Kennelly“ hat in der Umsetzung deutlich mehr geschaffen, ein kontroverses Drama, das vom Stil ziemlich Art Haus verdächtig daherkommt durch surreale Sequenzen, einer ruhigen und kontrastreichen Kamera und einen interessanten Gesamtlook. Natürlich gibt es auch für den Feinschmecker effektive und detaillierte Ekel Szenen zu bestaunen. So soll es auch sein. Mut zu etwas Besonderen und das ist „Patrick Kennelly“ in Excess Flesh gelungen.

Fazit:
Excess Flesh ist ein kontroverses Drama, das sich nicht verstecken braucht. Technisch und kreativ ist der Streifen solide umgesetzt und schafft es auf verstörende Art zu unterhalte. So kann man „Excess Flesh“ definitiv für den Freund des Genre empfehlen.

Bewertung
7,0 / 10 Punkten.

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