Buddy (Tom Atkins) & Fred (Howard Hesseman) fliegen von Ecuador zurück nach Amerika, mit einer Ladung Kaffeebohnen & drei illegalen Einwanderern an Bord. In den Säcken befinden sich allerdings auch einige Taranteln, deren Biss so giftig ist, dass ihre Opfer binnen Sekunden halbtot im Delirium liegen. Dann fallen die Triebwerke der Maschine aus & Buddy notlandet (bzw. eher: crasht) den Flieger in der Nähe einer Orangenplantage in Kalifornien, wo es kurz darauf zu mysteriösen Todesfällen kommt.
Spinnen gehen bei mir immer. Diesen fürs Fernsehen produzierten Tarantel-Schocker von Stuart Hagmann kannte ich bislang noch gar nicht & ja, der ist doch ganz okay, mit Abstrichen. Obwohl da offensichtlich fast nur Taranteln herumkrabbeln & der Film alternativ auch Taranteln - Sie kommen um zu töten heißt, wird an einer Stelle behauptet, es handele sich hier um die gefürchteten Bananenspinnen. Soweit ich das beurteilen kann, wurde mit den tierischen Antagonisten recht behutsam & respektvoll umgegangen, was natürlich nicht ausschließt, dass einige ihren Abstecher in die Filmwelt nicht überlebt haben.
Apropos nicht überlebt haben: Dass eine bestimmte Figur abnibbelt, hat mich doch überrascht. Zum Verhängnis wurde ihr wohl die irrige Vorstellung, dass man große Spinnen ähnlich behandelt wie Meerschweinchen. Anstelle eines ignoranten Bürgermeisters, der den Tourismus bedroht sieht, haben wir hier einen ignoranten Geschäftsmann, der um seine Orangen bangt. Und die Art & Weise, wie man gegen die arachnoide Invasion vorgeht, ist auch mal was anderes. Unterm Strich reicht das für soliden Tierhorror mit ein paar Drifts ins unfreiwillig Komische.
5,5/10